"Gut durch den TÜV gekommen" ist die Stadt Rheda-Wiedenbrück bei ihrer erneuten Zertifizierung mit dem "European Energy Award" (eea). Drei Jahre nach dem letzten externen Audit war eine erneute "Hauptuntersuchung" erforderlich - zumal die "Grenzwerte" inzwischen deutlich angehoben wurden. Die Stadt hat auch jetzt wieder alle Kriterien erfüllt, die mit dem europäischen Preis für nachhaltigen Umgang mit Energie verbunden sind. Joachim Jansen vom TÜV Rheinland unterzog die Bemühungen der Stadt einer gründlichen Prüfung und bestätigte den Erfolg.
In einer Feierstunde im Gymnasium Johanneum, Schloss Lohburg, wurde jetzt die Stadt Rheda-Wiedenbrück für die erfolgreiche Teilnahme am European Energy Award (EEA) von NRW-Umweltminister Johannes Remmel ausgezeichnet. Die Stadt hatte sich im November zum dritten Mal einer Prüfung durch den TÜV Rheinland gestellt und wieder bessere Werte erzielen können. Bei der Auszeichnung unterstrich der Minister, dass die Kommunen auf vielen Feldern für den Umwelt- und Klimaschutz tätig sein könnten. Für Rheda-Wiedenbrück wurden beispielhaft aus dem Maßnahmenbündel die Energiesparmodelle in den Schulen und die Planung einer klimafreundlichen Radverkehrsstrategie gelobt.
"Klimaschutz geht nur gemeinsam! Die EEA-Kriterien zeigen uns die Richtung. Dabei sind wir dank der hervorragenden Mitarbeit unseres Energieteams auf einem guten Weg! Und die Bürger engagieren sich kräftig: Z. B. mit der Energiegenossenschaft Rheda-Wiedenbrück," erklärte Bürgermeister Theo Mettenborg die Motivation für die Teilnahme am EEA. Umweltberaterin Dorothee Kohlen: „Besonders freue ich mich über das Engagement in den Schulen und Kindergärten. Hier wird das Sprichwort „Früh übt sich was ein Meister werden will“ in die Tat umgesetzt.“ Kohlens Energieteam mit Alexandra Becker, Klaus Anhalt, Hans Fenkl und Katja Goldau bzw. Inga Linzel hat – unterstützt durch die externe Beraterin Sandra Roth von der Firma Gertec – seit 2007 den Prozess EEA begleitet.