Alwin Wedler wurde für seine vielfältigen Aktivitäten, mit denen er sich in besonderer Weise für „seinen“ Stadtteil Rheda einsetzt, mit dem 1. Preis des Heimatpreises ausgezeichnet. Unter anderem ist er Marktmeister des Adventskrämchens, organisiert seit 2024 den Weinmarkt, hat für die neue LED-Giebelbeleuchtung am Doktorplatz gesorgt, engagiert sich im Freibadförderverein und im Beirat Rheda. Darüber hinaus hat er seit 2015 intensiv und ehrenamtlich Flüchtlinge begleitet. Ebenso war Alwin Wedler bis November im Stadtrat und der Partnerschaftskommission aktiv.
Der Schützenverein der Landgemeinde Rheda e.V., besser bekannt als „Bauernschützen“, erhält den Heimatpreis 2025 für seine erfolgreiche Arbeit seit fast 140 Jahren. Mehr als 1.500 Mitglieder gestalten das gesellschaftliche Leben in Rheda-Wiedenbrück. Gerade das traditionelle Bauernschützenfest ist identitätsstiftend – nicht nur für die Menschen in Nordrheda. Die Bauernschützen verbinden Tradition und Moderne, Alt und Jung sowie Mann und Frau: Als erster Schützenverein der Stadt hatten sie auch einen Damenkompanie.
Dass die Bauernschützen sich aktiv für die Zusammenarbeit mit anderen Vereinen aus allen Stadtteilen von Rheda-Wiedenbrück einsetzen, haben sie mit dem weiteren Preisträger, dem Wiedenbrücker Carnevalsverein „WCV Grüne Funken“ gemeinsam. „Obwohl in einem Ortsteil zuhause, vereinen Sie längst Menschen aus allen Ortsteilen in Ihren Vereinen“ hob Bürgermeister Theo Mettenborg die verbindende Arbeit der beiden Vereine hervor. Der WCV habe viele aktive Mitglieder, die nicht nur die legendäre Prunksitzung und viele weitere Veranstaltungen stemmen, sondern auch tragende Säulen des Rosenmontagszuges sind.
Der Stadtrat hatte in diesem Jahr unter vielen guten Bewerbern zu entscheiden und sich nach intensiver Diskussion dafür ausgesprochen, mit dem Heimatpreis Alwin Wedler (erster Preis) auszuzeichnen und den zweiten Preis an den Schützenverein der Landgemeinde Rheda und den „WCV Grüne Funken“ zu vergeben. Der erste Preis wird mit einem Preisgeld in Höhe von 3000 Euro, die zweiten Preise mit einem Preisgeld in Höhe von jeweils 1000 Euro dotiert. Die Gelder stellt das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen zur Verfügung.
Bild (v.l.n.r.): Preisverleihung im Rathaus: Carsten Recker, Reinhard Bänisch und Guido Lütkewitte (Schützenverein der Landgemeinde Rheda e.V. „Bauernschützen“), Alwin Wedler sowie Diana Brand und Norbert Falkenberg, (WCV „Grüne Funken“) freuen sich über Plakette und Urkunde des Heimatpreises, die Bürgermeister Theo Mettenborg (hinten) ihnen überreichte.



