Jobportal
für Flüchtlinge

Stadt ruft Unternehmen zur Beteiligung an Jobportal für Flüchtlinge auf

Existenzielle Sorgen und Ängste begleiten die vom Krieg vertriebenen Menschen aus der Ukraine, die auch in Rheda-Wiedenbrück Zuflucht finden. Im Ankunftszentrum im Piushaus finden die Ukrainerinnen und Ukrainern eine erste Anlaufstelle und Informationen dazu, wie es in der Doppelstadt weitergeht. Dazu gehört auch die Suche nach einem Arbeitsplatz. Hierbei möchte die Stadtverwaltung unterstützen und ruft die heimischen Unternehmen zur Beteiligung an dem Jobportal „Job Aid Ukraine“ auf.

„Gerade in der jetzigen Situation ist es wichtig, den zu uns geflüchteten Menschen aus der Ukraine eine Perspektive zu geben. Über das Jobportal können sich arbeitssuchende Flüchtlinge und Unternehmen aus der Region vernetzen“, erläutert Bürgermeister Theo Mettenborg. Das System ist simpel: Über die Plattform können die Menschen aus der Ukraine die bereits offerierten Stellenangebote einsehen und sich direkt bewerben. Auf der anderen Seite ist es auch den Arbeitgebern möglich, sich bei dem Portal zu registrieren und dort Stellenangebote einzustellen. Das Angebot ist in englischer und ukrainischer Sprache abrufbar.

Wirtschaftsförderer Sebastian Czoske appelliert an die heimische Wirtschaft: „Nutzen Sie die Chancen des Portals und ermöglichen Sie den vom Krieg Vertriebenen Zugang zu einem größtmöglichen Stellenpool.“ Dabei arbeitet die städtische Wirtschaftsförderung eng mit dem Fachbereich Soziales und Bürgerservice zusammen, der die komplexen Fragestellungen in Bezug auf die vom Krieg vertriebenen Menschen federführend begleitet. Das Team Soziales wird aus allen Fachbereichen im Rathaus verstärkt und organisiert in enger Abstimmung mit Ordnungsamt, Feuerwehr und Hilfsdiensten die Unterbringung der Ankommenden. Larissa Varol, Fachbereichsleiterin Soziales, betont: „Ein Arbeitsplatz trägt erheblich zur Integration und zum Ankommen in einer neuen Umgebung bei. Das Jobportal ist dafür eine sehr gute Möglichkeit.“