Der Kreis Gütersloh, die Stadt Rheda-Wiedenbrück und der Eigenbetrieb Abwasser (EAW) starten mit dem Ausbau der Hauptstraße (K 1) in Rheda-Wiedenbrück.
Am 14. Oktober haben die Arbeiten im ersten Teil des insgesamt 900 Meter langen Abschnitts der Hauptstraße begonnen. Er reicht von der Straße ‚Emsweg‘ bis zur Kreuzung ‚L 791 Nordring/L791 Westring‘. Die Fahrbahn mit Schutzstreifen für Fahrradfahrer, der Gehweg und die Regen- und Schmutzwasserkanäle werden komplett erneuert. Die Stadt Rheda-Wiedenbrück, in deren Verantwortung der Gehwegbereich liegt, wird auch die Straßenbeleuchtung erneuern. Der Gehwegausbau erfolgt barrierefrei.
Die Baumaßnahme ist in vier Abschnitte unterteilt. Die Arbeiten starten am Nordring und wandern dann Richtung Mühlenstraße. Zuerst wird die alte Straßenoberfläche abgefräst. In Höhe Nordring starten direkt im Anschluss die Sanierungsarbeiten an den Abwasserkanälen. Arbeiten an den Hausanschlüssen und Gehwegen folgen. Zum Schluss wird die Straßenoberfläche wiederhergestellt.
Der Abschnitt bis zur Mühlenstraße soll im Sommer 2025 fertig gestellt sein, dann folgt der Abschnitt zwischen Mühlenstraße und Mittelhegge. Als dritter Bauabschnitt wird die Kreuzung Hauptstraße/Feldhüser Weg in einen Kreisverkehr umgewandelt. Der letzte Abschnitt ist dann die Sanierung der Strecke vom Kreisverkehr bis zum Emsweg.
Die Durchfahrt durch die Hauptstraße ist ab dem 14. Oktober nicht mehr möglich. Alle Anwohner bleiben während der gesamten Baumaßnahme erreichbar - auch für Feuerwehr und Rettungsdienst.
Das Paket an Baumaßnahmen wird acht Millionen Euro kosten und vorrausichtlich im Sommer 2026 fertiggestellt. Landrat Adenauer: „Das ist quasi eine große Operation an einer Hauptschlagader des Verkehrs. Die drei Baulastträger arbeiten hier eng zusammen, damit anschließend der Verkehr flüssig und barrierefrei läuft. Sieben kleine Bauabschnitte sollen garantieren, dass die jeweilige Belastung in Grenzen bleibt – für Wohnen, Einzelhand und Versorgungsangebote.“ Bürgermeister Theo Mettenborg: „Der Kreis hat Wort gehalten mit dieser großen Baumaßnahme. Ich freue mich, dass jetzt die zentrale Achse unserer Stadt in einen guten Zustand versetzt wird. Dazu tragen wir unseren Anteil natürlich gerne bei.“