Bis zum Jahr 2009 mussten alle Kommunen in NRW ihr Rechnungswesen auf die Doppelte Buchführung um- und eine Eröffnungsbilanz aufgestellt haben. Die Stadt Rheda-Wiedenbrück setzt das sogenannte Neue Kommunale Finanzmanagement (NKF) bereits seit dem 01.01.2007 ein.
Mit der Einführung des NKF kam es zu tiefgreifenden Veränderungen. Die mit der Reform des kommunalen Haushaltsrechts verbundenen Auswirkungen beeinflussen in vielfältiger Weise das Denken und Handeln der Kommunen und ihrer Aufsichtsbehörden und stellten diese vor neue Herausforderungen.
Durch eine Ausrichtung der kommunalen Finanzpolitik auf das Prinzip der generationenübergreifenden Gerechtigkeit soll erreicht werden, dass der gesamte Ressourcenverbrauch eines Zeitabschnitts regelmäßig durch Erträge desselben Zeitabschnitts gedeckt wird, um nachfolgende Generationen nicht zu überlasten.
Das Rechnungssystem erfasst über Erträge und Aufwendungen das Ressourcenaufkommen und den Ressourcenverbrauch eines Zeitabschnitts und bildet den tatsächlichen Verbrauch über Abschreibungen vollständig ab.
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