Breitbandanschluss
für alle Schulen

Anbindung der Schulen an das Breitbandnetz

Moderne Schulen benötigen leistungsstarke Internetverbindungen. Für viele Schulen in Rheda-Wiedenbrück ist das bereits möglich. Alle anderen werden es im Laufe dieses Jahres dank eines Förderprogramms von Bund, Land und Stadt erhalten.

Für Telekommunikationsunternehmen ist gerade in ländlichen Räumen der Ausbau von Glasfasernetzen häufig unrentabel, da die Ausbaukosten nicht im Verhältnis zu den zu erwartenden Einnahmen stehen. Um diese sogenannte Wirtschaftlichkeitslücke zu schließen, bieten der Bund und das Land ein Förderprogramm an. Der Bund übernimmt im Rahmen des Bundesförderprogramms Breitband 50 % dieser Kosten, das Land 40 % und die jeweilige Stadt einen Eigenanteil von 10 %.

Um eine zukunftsfähige Breitbandversorgung aller Schulen zu gewährleisten, hat die Stadt Rheda-Wiedenbrück als Ziel eine Versorgung der nach dem Sonderaufruf Schulen als unterversorgt geltenden Schulen ausgerufen. Dabei müssen die Schulen alle mit einer Übertragungsrate von mindestens 1 Gbit/s symmetrisch versorgt werden können. Dadurch können alle derzeit am Markt verfügbaren sowie in den nächsten Jahren absehbaren Anwendungen (z.B. hochbitratige Videostreams) gesichert genutzt werden.

 Im November 2021 startete der Breitbandausbau .

Allgemeine Angaben

Anzahl der Schulen:                       15 Stück

Glasfaser:                                         39,000 km

Leerrohre:                                       32,000 km

Notwendige Tiefbauarbeiten:    17,100 km

Hauptverteiler:                               1 Stück


Aktuelle Informationen

 (wird laufend ergänzt)

September - November 2018:  Durchführung eines Markterkundungsverfahrens durch den Kreis Gütersloh.

Juli 2019:  Vorläufiger Antrag auf Förderung durch die Bundesrepublik Deutschland und das Land Nordrhein-Westfalen

Oktober 2019 :   Vorläufiger Förderbescheid der Bundesrepublik Deutschland

Dezember 2019:  Zulassung des vorzeitigen Maßnahmenbeginns durch das Land Nordrhein-Westfalen

April-September 2020:  Ausschreibung durch die Stadt Rheda-Wiedenbrück

Februar, Mai 2021:   Abschließender Antrag auf Förderung durch die Bundesrepublik Deutschland und das Land Nordrhein-Westfalen

Juli 2021 :  Zuwendungsbescheid der Bundesrepublik Deutschland

August 2021:   Zuwendungsbescheid des Landes Nordrhein-Westfalen

August 2021:  Abschluss des Breitbandausbauvertrages zwischen der Greenfiber Netz & Management GmbH und der Stadt Rheda-Wiedenbrück

November 2021 :  Erster Spatenstich

Dezember 2021:  Baubeginn

31.08.2022: Abschluss der Tiefbauarbeiten

Seit Mitte November 2022: Inbetriebnahme des Netzes


Fördergeber

Der Breitbandausbau in Rheda-Wiedenbrück wird vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur aus dem Projekt „Bundesförderung Breitband“ mit rund rd. 864.000 Euro (50%) gefördert. Das Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen fördert als Kofinanzierung des Bundesprogramms rd. 690.000 Euro (40 %) des Ausbaus. Der Eigenanteil der Stadt Rheda-Wiedenbrück beträgt rd. 172.000 Euro (10 %).      

 

Netzplan zum Breitbandausbau für die Schulen in Rheda-Wiedenbrück
Die zentralen Breitbandleitungen

Baufortschritte

Im April werden die Glasfaserkabel für das Turbo-Internet plangemäß in drei Bauabschnitten verlegt: In den Bereichen Bosfelder Weg, Osnabrücker Weg und Varenseller Straße werden die Kabel wo möglich unterirdisch vorangetrieben, in anderen Fällen wird mit möglichst schmalen Schächten versucht den Eingriff in die Straßen und Wege so gering wie möglich zu halten.

Auf den Schulhöfen reicht in der Regel auch ein schmaler Graben, um das Glasfaserkabel an das Schulgebäude zu bringen. Diese Arbeiten werden Ende August 2022 abgeschlossen. Danach folgt an allen Schulen die Verbindung zwischen öffentlichem Glasfasernetz und den innerschulischen Netzwerken.