Denkmäler

Zwei malerische Stadtkerne

Rheda-Wiedenbrück ist eine traditionsreiche Stadt. Rund 300 eingetragene Denkmäler - und viele weitere denkmalwürdige Bauwerke - finden sich hier. Im historischen Stadtkern Wiedenbrück sind ganze Straßenzüge von Fachwerkhäusern geprägt. Die Altstadt Rheda zwischen Doktorplatz und Widumstraße ist ebenfalls ein fast geschlossenes historisches Ensemble. Die meisten Fachwerkhäuser sind von ihren Eignern bewohnt und bilden so belebte Denkmale.

Häuserzeile an der Langen Straße.                                                 (C Studio Zeidler)


Wertvolle Industriedenkmale

Die Alte Ziegelei Eusterbrock (Stomberger Straße) und die beiden alten Brennereien Hagedorn und Pott-Hartwig sind prägende Bauten, die einen Blick in die wirtschaftliche Geschichte der Stadt erlauben.



Betender Landmann
Denkmal auf dem Marktplatz

Denkmale aus künstlerischer Tradition

Rund 30 Werkstätten und Ateliers der sogenannten "Wiedenbrücker Schule" prägten im vergangenen Jahrhundert Stadt und Gesellschaft. Obwohl der Großteil der Arbeiten dieser Werkstätten Gotteshäuser in aller Welt schmückte, finden sich auch im öffentlichen Raum der Stadt noch Denkmale, die von den Künstlern der Wiedenbrücker Schule - und ihren Nachfahren - geschaffen wurden. Von der "Germania" im Fichtenbusch bis zum "Betenden Landmann" auf dem Wiedenbrücker Marktplatz finden sich viele steinerne Zeugen der Vergangenheit.

Neueren Datums sind vorwiegend bronzene Werke der Bildhauer Hubert Hartmann (z. B. "Flora" im Rosengarten, Ehrenmal auf dem Kirchplatz), Bernhard Vielstädte (historisches Stadtmodell auf dem Marktplatz) oder die Garnspinnerfamilie von Dr. Wilfried Koch im Flora-Park. Der Linteler Künstler Hans Klasmeier ist mit zahlreichen Werken in Edelstahl vertreten.