Die Kirchen im ländlichen Raum Deutschlands unterliegen einem fortschreitenden demografischen Wandel. Immer mehr Kirchengebäude stehen leer und bedürfen einer neuen Ausrichtung und Umnutzung, die der stadtbildprägenden, identitätsstiftenden und soziokulturellen Rolle auch weiterhin gerecht werden. Auch die Marienkirche soll als Identifikations- und Begegnungsort für die Bürgerinnen und Bürger erhalten bleiben.
In einem ersten Schritt soll für die Nachnutzung der Marienkirche eine Machbarkeitsstudie erstellt werden. Ziel der Machbarkeitsstudie ist es, eine zukunftsfähige und langfristig tragfähige Perspektive für das historische Gebäude zu finden, die gleichzeitig den offensichtlichen Objekt- und Sanierungszustand berücksichtigt, beschreibt und Vorschläge zur stufenweisen Sanierung von Kirche und Umfeld formuliert.
Gleichzeitig sollen Nutzungsvarianten entwickelt, im Arbeitsprozess abgewogen und priorisiert werden. Dabei sollen unterschiedliche
Interessensgruppen und lokale Akteure mitwirken, um eine geeignete Neunutzung für das zentral gelegene und den Ort prägende Gebäude zu finden.
