ISEK Historischer Stadtkern Wiedenbrück +, Maßnahme C03.1

Den Zusammenhalt stärken bedeutet die Mitte der Gesellschaft ins Engagement zu holen. Menschen, die eher am Rand unserer Gesellschaft stehen, können in dieser neuen Mitte einen Platz finden. Momentan entsteht im ehemaligen Franziskanerkloster in Wiedenbrück eine Keimzelle, die es schafft, alle einzubinden, zu integrieren und teil haben zu lassen.
Das alte Franziskanerkloster ist seit 2020 im Eigentum der gemeinnützigen Kloster Wiedenbrück eG, die nicht nur das Ziel verfolgt das denkmalgeschützte Gebäude zu erhalten und weiter zu beleben, sondern die mitten in der historischen Innenstadt von Wiedenbrück ein alltagsoffener Ort für alle geworden ist und bleiben möchte.
Da das räumliche Angebot in den zum Teil historischen Räumen des Klosters enge Grenzen setzt, soll dieses Bemühen der Kloster Wiedenbrück eG durch neue nachhaltige Multifunktionsräume im bisher nicht ausgebauten Dachgeschoss erweitert und gestärkt werden. Flankiert wird der Dachausbau durch weitere Umbauten: Neue, barierrefreie Sanitär-Anlagen, Umgestaltung des Eingangsbereichs und die Erweiterung der Aufzugsanlage. Der Öffnung des Hauses für die Stadtgesellschaft und der Barrierefreiheit soll so auch baulich Rechnung getragen werden. Die Aspekte des nachhaltigen Bauens, der Klimaanpassung und der Energieeffizienz wurden intensiv einbezogen.
Da der Dachgeschossausbau Teil des Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzeptes "Historischer Stadtkern Wiedenbrück“ ist, besteht eine enge Zusammenarbeit zwischen der Kloster Wiedenbrück eG und der Stadt Rheda-Wiedenbrück. Die Maßnahme wird durch Städtebaufördermittel sowie durch die EU gefördert.
https://kloster-wiedenbrueck.de/projekt-dachboden/
