Aktuelles in Rheda-Wiedenbrück

Hilfe und Fahrdienst bei der Impfung

Die Ehrenamtlichen helfen den über 80-Jährigen bei der Vereinbarung des Impftermins, bei der Vorbereitung der notwendigen Unterlagen und übernehmen den Fahrdienst sowie die Begleitung zum Impfzentrum Gütersloh.

„Wir haben da ganz klar die Notwendigkeit gesehen, weil wir in unseren eigenen Reihen schon mehrfach von Schwierigkeiten bereits schon bei der Buchung des Impftermins gehört haben“, erklärt Karl-Josef Büscher vom Seniorenbeirat. „Wenn dann ein älterer Mensch zudem weder mobil ist, noch weiß, wen er als Begleitung mitnehmen kann, dann sind wir da“, erklärt er. Er sei froh, dass das DRK nicht nur ein geeignetes Fahrzeug, sondern auch drei erfahrene Fahrer zur Verfügung stellt, die unter den vorgeschriebenen Corona-Hygiene-Regeln den Fahrdienst der zu impfenden Person übernehmen, diese auch während des Termins begleiten und ihr hilfreich zur Seite stehen. Das Fahrzeug ist zudem so ausgestattet, dass ein Bedürftiger auch mit Rollator gefahren werden kann. Die Mitnahme eines Rollstuhls ist nicht möglich. In diesen Ausnahmefällen will man andere passende Maßnahmen organisieren. Die ehrenamtlichen Fahrer holen die zu impfende Person von zu Hause ab, begleiten sie und bringen sie wieder nach Hause.

Heinz-Jürgen Belger vom Ortsverein des DRK Rheda-Wiedenbrück ist selber im Seniorenbeirat aktiv und bildete die Schnittstelle. „Für uns war es sofort klar, dass wir da helfen“, betonte er. Das unterstrich auch Fürstin Marissa zu Bentheim-Tecklenburg als Vorstandsvorsitzende. Ihr war es wichtig, dass unbürokratisch und schnell eine Unterstützung auf die Beine gestellt wird. Bürgermeister Theo Mettenborg bedankte sich bei Büscher und Belger für ihren Einsatz. „Das ist eine tolle Sache und ich sage danke für die Hilfsbereitschaft der Ehrenamtlichen beim DRK“, meinte er. Die Stadt unterstützt das Projekt finanziell im notwendigen Umfang. Für die älteren Menschen ist dieser Service kostenlos.

Unter der zentralen Rufnummer der Stadt 963-0 können sich die älteren Menschen melden. Von dort aus wird der Anrufer an die drei Kümmerer weitergeleitet, die alles Weitere übernehmen.

 

Foto: Fürstin Marissa zu Bentheim Tecklenburg, Bürgermeister Theo Mettenborg, Karl-Josef Büscher, Heinz-Jürgen Belger. Gemeinsam wurde der Hilfsdienst zur Unterstützung von 80-Jährigen bei den Impfterminen ins Leben gerufen.