Aktuelles in Rheda-Wiedenbrück

Förderprogramm: Anker-Villa öffnet wieder

Der langjährige Chefkoch des „Ratskellers“ hat mit seinem Geschäftspartner Frank Ladwig in einem der ältesten Fachwerkhäuser Ostwestfalens einen Neustart in eigener Verantwortung gewagt.  Möglich wurde das, weil die Familie Krane als Eigentümerin des Hauses aus einer Vielzahl guter Bewerber aussuchen konnte und sich für das Team Frankrone/Ladwig entschied. Auch das Programm zur Förderung der Innenstädte von Stadt und Land half beim Neustart der beliebten Gastronomie. Bürgermeister Theo Mettenborg gratulierte zusammen mit Wirtschaftsförderer Sebastian Czoske und Annika Holthaus, die das Förderprogramm aus dem Rathaus betreut, zur Wiedereröffnung. „Es freut mich, dass hier wieder Gäste bewirtet werden. Das haben sich viele Rheda-Wiedenbrücker gewünscht,“ betont der Bürgermeister.

Dirk Frankrone pflegt mit der neuen Anker-Villa die Stärken des Vorgängers, baut sie aus und ergänzt sie. So kann das reichhaltige Frühstücksbüffet direkt aus der Küche bedient werden. Eigene Produkte gibt es nicht nur aus der Küche, sondern auch zum Mitnehmen. Die Spezialitäten von Frankrones und Ladwigs Firma „Raumfelder“ – z. B. Nudeln, Dressing, Brotaufstriche oder Spirituosen – gibt es hier ebenso, wie die gemeinsam mit der heimischen Rösterei Leiwes entwickelte eigene Kaffeesorte „Ankerbohne“. Die Cocktailspezialitäten werden selbstverständlich mit den Gins von „Raumfelder“ gemixt. Hauseigene Limonaden wechseln sich nach dem jeweiligen Fruchtangebot ab.

Auch in der Ausstattung hat das Bistro nun seine ganz eigene Note: „Als ich wusste, dass ich den Vertrag bekomme, habe ich erst mal wieder angefangen zu malen,“ berichtet Frankrone von seinem langjährigen Hobby. Es entstanden zahlreiche eigene Bilder, die die Wände der Anker-Villa schmücken. Trotz kleiner baulicher Verbesserungen: Stammgäste werden ihr Lokal gut wiederkennen. Was Frankrone besonders freut: Carin Tiersch aus dem alten Team unterstützt ihn auch im neuen Lokal. In der Küche kann er sich auf Benedikt Sandfort verlassen.

Gäste können den Bistrobetrieb täglich von 9.30 bis 18 Uhr, freitags auch bis 22 Uhr in aller Ruhe genießen. Für besondere Veranstaltungen kann auch außerhalb dieser Zeiten geöffnet werden. Für das Team ist zunächst keine Ruhe zu erwarten. Im Advent ist im Haus eine eigene Weihnachtsausstellung zu sehen. Auf dem Christindlmarkt wird das Team der Anker-Villa mit einem Doppelstand vertreten sein.

Weitere Infos unter https://ankervilla.de/

Foto  oben v. links: Sebastian Czoske und Annika Holthaus (links) sowie Bürgermeister Theo Mettenborg (rechts) gratulieren den Inhabern Frank Ladwig und Dirk Frankrone sowie Vermieter Sebastian Krane (Mitte, von links) zur Wiedereröffnung der Anker-Villa.

Foto  unten: Selbstgemachte Spezialitäten vom Brotaufstrich über Gin bis zur eigenen Kaffeemischung gibt es in der Anker-Villa - auch als Präsentkorb.

 

Förderprogramm zur Stärkung der Innenstädte

Die Stadt Rheda-Wiedenbrück nimmt am „Sofortprogramm zur Stärkung unserer Innenstädte und Zentren in Nordrhein-Westfalen 2020“ teil.

Es fördert Geschäftsübernahmen oder Neugründungen in den Stadtkernen, die zu einer Belebung der Innenstädte durch Kunden und Besucher beitragen. Dabei werden die Mittel für die vorübergehende Anmietung leerstehender Ladenlokale durch die Stadt zur Etablierung neuer Nutzungen eingesetzt.

De facto mietet die Stadt Rheda-Wiedenbrück die Räume vom Besitzer an und zahlt für rund zwei Jahre einen Teil der Miete aus eigenen und aus Landesmitteln. Der neue Mieter zahlt 20 Prozent der Altmiete bzw. der ortsüblichen Vergleichsmiete. Der Vermieter senkt seine Miete für das leerstehende Objekt um 30 Prozent.

Interessenten für die An- oder Vermietung leerstehender Geschäftsräume melden sich bei Annika Holthaus von der Abteilung Stadtentwicklung und Verkehrsplanung per Mail unter starke-innenstadt@rh-wd.de oder per Telefon 05242-963390.