Aktuelles in Rheda-Wiedenbrück

Edda Gödde und Dr. Philipp Poppenborg übernehmen Gemeinschaftspraxis Feimann

Feimanns haben ihre sympathischen Nachfolger zwar durch Eigeninitiative gefunden, doch die unterstützende finanzielle Förderung zur Ansiedlung neuer Hausärzte, die der Stadtrat im April 2018 als Richtlinie auf den Weg gebracht hat, macht es den beiden neuen Ärzten deutlich einfacher, den Schritt in die Selbständigkeit zu wagen. Der Zuschuss in Höhe von 35.000 Euro pro Arzt ist für Investitionen vorgesehen.

In den Herbstferien wurde die Praxis bereits durchrenoviert und ab Mitte Dezember wird sie technisch auf den neuesten Stand gebracht. Ab dem 3. Januar sind Edda Gödde, die als Fachärztin für Chirurgie und Allgemeinmedizin als leitende Oberärztin der zentralen Notaufnahme des St.-Vinzenz-Hospitals tätig war und ihr Kollege Philipp Poppenborg als Facharzt für Innere Medizin, für die Patienten da. Für beide war es immer eine Option, einmal eine eigene Hausarztpraxis zu führen. Sie freuen sich auf ihre neuen Aufgaben. „Ich bin mir bewusst, dass wir in große Fußstapfen treten“, meint der junge Internist. Froh seien sie deshalb, dass sie vier Wochen lang gemeinsam mit den Vorgängern dort praktizieren, bevor sich Mechthild und Johannes Feimann zurückziehen. Sie bleiben auch im Ruhestand Rheda-Wiedenbrück treu. 

Das bisherige Mitarbeiterteam bleibt der neuen Gemeinschaftspraxis erhalten. „Wir sind sehr glücklich, zwei so kompetente Ärzte gefunden zu haben, die hier perfekt hineinpassen und unsere Philosophie fortführen möchten“, betont Dr. Johannes Feimann. Alle vier Mediziner waren von der unkomplizierten Zusammenarbeit mit der Stadt begeistert. Bürgermeister Theo Mettenborg und Burkhard Schlüter, Fachbereichsleiter für Baumanagement und Denkmalpflege, fiel ein Stein vom Herzen, dass die wichtige Hausarztpraxis in der Innenstadt von Rheda fortgeführt wird.

Bildzeile: Dr. Mechthild Feimann (links) und Dr. Johannes Feimann (rechts) übergeben ihre Praxis an Dr. Philipp Poppenborg und Edda Gödde. Glücklich über die Nachfolge zeigten sich Bürgermeister Theo Mettenborg und Burkhard Schlüter. Die Stadt unterstützt die beiden jungen Ärzte finanziell gemäß der Richtlinie zur Ansiedlung neuer Hausärzte.