Die Ansiedlungsprämie für neue Hausärzte, die die Stadt seit April 2018 auslobt, hat es dem 43-jährigen Mediziner noch leichter gemacht, den Schritt in die Selbständigkeit zu wagen. Der Zuschuss beläuft sich auf maximal 35.000 Euro und ist für Investitionen vorgesehen. Die beiden haben die Praxis renoviert, haben ein Back-Office für telefonische Anfragen installiert und ein Ultraschallgerät angeschafft, welches nun zahlreiche zusätzliche Untersuchungen möglich macht.
Cordes, der in Mainz studiert hat und Erfahrungen in Göttingen, Düsseldorf und Sande gesammelt hat, freut sich auf seine neue Herausforderung. Seit einigen Wochen ist er bereits aktiv und kann schon jetzt von vielen netten und zufriedenen Patienten sprechen, die er gerne mit einem sympathischen norddeutschen „Moin“ begrüßt. Hildegard Stallkamp ist glücklich, dass Christian Cordes die Praxis weiterführt und die Zukunft der Dorfarztpraxis in St. Vit gesichert ist. Die beiden Mediziner waren von der unkomplizierten Zusammenarbeit mit der Stadt begeistert. Bürgermeister Theo Mettenborg und Burkhard Schlüter, Fachbereichsleiter Baumanagement und Denkmalpflege, lobten die Initiative der Hausärztin, sich frühzeitig um einen Nachfolger gekümmert zu haben und auch weiterhin praktizieren zu wollen. „Ihre Patienten werden darüber glücklich sein“, betonte Mettenborg.
Bildzeile v.l.: Bürgermeister Theo Mettenborg, Christian Cordes, Hildegard Stallkamp und Burkhard Schlüter freuen sich, dass die Zukunft der St. Viter Hausarztpraxis gesichert ist. Die Stadt unterstützt die Praxis im Rahmen der Ansiedlungsprämie für neue Hausärzte.