Aktuelles in Rheda-Wiedenbrück

Entwarnung bei der Hochwasserlage

Der aktuelle Höchststand der Ems in Rheda-Wiedenbrück war am Vormittag des 26. Dezember mit 448,1 cm zu verzeichnen. Die Hochwasserschutzanlagen – ein System aus Deichen, Schutzmauern und Spundwänden entlang der Ems in beiden Stadtkernen – hat sich bewährt und Schäden durch einen Übertritt des Flusses verhindert. Nur vereinzelt mussten Objekte mit Sandsäcken geschützt werden. Zustäzlich haben Feuerwehr und Eigenbetrieb Abwasser an tieferliegenden Orten Wasser abgepumpt, um den Wasserstand hinter den Schutzanlagen niedrig zu halten.

Mitarbeitende von Feuerwehr, Ordnungsamt, Eigenbetrieb Abwasser, Bauhof und dem Fachbereich Tiefbau waren rund um die Uhr in unterschiedlicher Stärke im Einsatz und jederzeit Herr der Lage. Bürgermeister Theo Mettenborg und Stadtbrandinspektor Christian Kottmann bedanken sich bei der Bevölkerung: „Die Menschen haben gut und umsichtig auf die Warnungen reagiert und rechtzeitig Selbsthilfe und Selbstschutz praktiziert. Das hat die Einsatzkräfte deutlich entlastet.“

Die Wetterlage und die Pegel werden weiterhin im Blick behalten, um bedarfsgerecht zu reagieren. Auch vor den Feiertagen haben sich Feuerwehr und Behörden abgestimmt und wegen der starken und anhaltenden Regenfälle der letzten Wochen und der auch für die Feiertage angekündigten ergiebigen Niederschlägen die Lage aufmerksam beobachtet. Deshalb wurden am Donnerstag und Freitag rechtzeitig vor dem Emshochwasser die Spundwände geschlossen und weitere Maßnahmen vorbereitet.

Bild: Hochwasser vor der Schutzanlage Am Neuen Werk.

Die Aussichten

Die Hochwasserschutzanlagen in Wiedenbrück wurden wieder abgebaut, die Tore "Am Werl" bleiben zunächst vorsichtshalber geschlossen. Hier wird das Rückhaltebecken im rückwärtigen Bereich zunächst entleert, bevor auch hier die Wände geöffnet werden können.

Die aktuelle Wetterlage und die Hochwassersituation werden in Abstimmung mit allen zuständigen Behörden laufend aktuell bewertet. Sollte der Pegel erneut ansteigen, können die Sperren kurzfristig wieder geschlossen werden.