Aktuelles in Rheda-Wiedenbrück

Hochwasserschutzwände geschlossen

Verhaltensempfehlungen

Beobachten Sie regelmäßig die Wettervorhersage und die Entwicklung der Pegel. Dichten Sie Kellerfenster und -türen ab. Lagern Sie empfindliche Gegenstände in höheren Etagen.

Wenn das Hochwasser in Ihren Keller eingedrungen ist: Schalten Sie den Strom im Keller ab, halten Sie sich nicht in Kellerräumen auf.

Beaachten Sie die Tipps des Bundesamtes für Katastrophenschutz (s. o.)

Zur aktuellen Lage

Der Deutsche Wetterdienst hat eine weiträumige amtliche Unwetterwarnung, unter anderem wegen ergiebigem Dauerregen, herausgegeben. In Anbetracht der starken Niederschläge der vergangenen Tage und der seit Wochen wassergesättigten Böden und hohen Pegelstände von Flüssen und Bächen, ist örtlich mit Hochwasser zu rechnen. 

Die zuständigen Fachbereiche der Stadt (Sicherheit und Ordnung, Tiefbau und Feuerwehr) sind im ständigen Austausch hinsichtlich der aktuellen Lage, sodass alle Beteiligten informiert und sensibilisiert sind. Hier sind auch Einsatzbereitschaften für die Feiertage und die Tage zwischen den Jahren eingerichtet. Bauhofkräfte können ähnlich wie bei Schneefall kurzfristig alarmiert werden. In der Freiwilligen Feuerwehr besteht grundsätzlich eine sehr hohe Einsatzbereitschaft.

Die Hochwasserschutzwände entlang der Ems wurden im Stadtteil Rheda am Donnerstag errichtet. Aufgrund der weiter angestiegenen Pegel wurden diese am Freitagvormittag auch im Stadtteil Wiedenbrück aufgebaut. Es stehen 10.000 Sandsäcke bereit. Weitere 50 Kubikmeter Sand wurden am Freitag angeliefert. Sie werden wenn nötig von den Einsatzkräften von Feuerwehr und Bauhof an den neuralgischen Punkten eingebaut. Die Einsatzkräfte arbeiten eng abgestimmt.

Im Rahmen von Befahrungen werden auch die Zuläufe der Ems, sowie Gräben und Senken an neuralgischen Punkten überwacht. Der Pegel der Ems kann aufgrund der automatisch erfassten hydrologischen Messdaten fernüberwacht werden und bildet den Hauptindikator für Hochwasserschutzmaßnahmen.

Die Stadt ist im regelmäßigen Austausch mit dem Kreisbrandmeister, der Kreisleitstelle und der unteren Wasserbehörde des Kreises hinsichtlich der Hochwasserschutzmaßnahmen beider Behörden, hierzu gehören bspw. die Hochwasserschutzmauern oder Wehröffnungen. Die Bezirksregierung sowie das LANUV versorgen die örtlichen Behörden regelmäßig mit hydrologischen Messdaten.

Auf Kreisebene sind Hochwasserschutzszenarien vorgeplant. Die entsprechenden Hochwasserschutzkonzepte greifen im Ereignisfall.