Aktuelles in Rheda-Wiedenbrück

Doktorplatz freigegeben

Mettenborg unterstrich, dass der Platz in Rekordzeit umgebaut worden sei. Seit der Förderzusage Mitte Oktober letzten Jahres wurde das „Herz der Altstadt“ modern gestaltet und zugleich seine historische Anmutung betont. Der Spielplatz bekam hochwertige Spielgeräte - ergänzt durch eine kleine Doktorfigur auf der Spitze - und wurde von den Kindern sofort in Besitz genommen. Die erneuerte Fläche lässt auch die historische Wegeachse vom Schloss zur Altstadt wieder deutlicher hervortreten. Fürst Maximilian zu Bentheim-Tecklenburg lobte die schnelle Arbeit und die barrierefreie Gestaltung, die den Platz nun für alle begehbar mache – auch mit Rollstuhl oder Rollator. Ulla Fallner von der Altstadtinitiative freute sich, dass der Platz im Zentrum der Altstadt in neuem Glanz erstanden ist und wünscht sich, dass das auch in die Altstadt ausstrahlt.

Bürgermeister Theo Mettenborg dankte allen Beteiligten in Rat und Verwaltung und allen Bürgern, die sich in unterschiedlicher Form in die Planungen eingebracht hatten. Sein besonderer Dank galt dem Unternehmen Stollmeier, das mit enormem Einsatz wesentlich zur Einhaltung des engen Zeitrahmens beigetragen hatte. „Auch den Kostenrahmen werden wir nicht ausschöpfen!“ so der Bürgermeister. Zu den veranschlagten Kosten von 1,8 Millionen Euro steuert das Land 900.000 Euro bei. Der „neue“ Doktorplatz ist ein erster und sehr wichtiger Schritt im Rahmen des Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes (ISEK) für Rheda. „Weitere werden folgen!“ versprach der Bürgermeister.

Bild: Auf der historischen Achse zwischen Altstadt und Schloss bewegen sich Mitwirkende, Anwohner und Gastronomen mit dem Bürgermeister bei der Freigabe des sanierten Doktorplatzes.

 

Hintergrund

Als erstes Projekt des Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes (ISEK) für Rheda wurde jetzt der Doktorplatz saniert, um die Aufenthaltsqualität und Funktionalität des Platzes zu verbessern und ihn zugleich barrierefrei zu gestalten. Dazu wurden 1.300 Quadratmeter Großpflaster aus den bestehenden Grauwacke-Steinen gesägt, geflämmt und neu verlegt. Ergänzt wurden sie um 1.600 Quadratmeter Kleinpflaster. Dazu kamen kleine Flächen mit Granitsteinen, etwa an Treppen. Zu den historischen Bauten am Rande legten die Facharbeiter die kleinen Pflastersteine im Passeeverband. Trotz der überwiegend in Handarbeit zu leistenden Arbeiten, wurde der Platz wie geplant und beschlossen fertiggestellt.