Aktuelles in Rheda-Wiedenbrück

Volkstrauertag - Stilles Gedenken

Die traditionellen Gedenkveranstaltungen für die Opfer der Kriege und der Gewaltherrschaft, die üblicherweise am Volkstrauertag an den jeweiligen Gedenkstätten in den Stadtteilen stattfinden, mussten wegen der aktuellen Coronalage leider abgesagt werden.

Anstelle der öffentlichen Veranstaltungen mit Musik und Gedenkansprachen haben der Bürgermeister und die Organisatoren am Sonntag, 15. November, einen Kranz niedergelegt und mit einer Schweigeminute der Opfer gedacht. Alle Menschen sind aufgefordert, in Stille der Toten zu gedenken.

Mit dem Lied „Ich hatte einen Kameraden“, eindrucksvoll auf der Trompete gespielt, wurde die kleine Abordnung bei der Kranzniederlegung am Volkstrauertag in Lintel begrüßt. Es waren in diesem Jahr kurze stille Feierstunden auf Abstand, in denen man der Opfer der beiden Weltkriege, der Gewaltherrschaft und deren Angehöriger gedachte. Normalerweise nehmen viele Menschen an diesen Feierstunden teil, doch der Pandemie geschuldet, fand es in diesem Jahr unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Die Freiwillige Feuerwehr hatte die Kranzniederlegung in Batenhorst, Lintel und in Wiedenbrück an der Hartmann-Skulptur auf dem Kirchplatz organisiert. Im Fichtenbusch in Rheda zeichnete der Heimatverein für die Durchführung verantwortlich. Bürgermeister Theo Mettenborg war an allen vier Orten dabei. Alle waren sich einig: Es war in diesem Jahr ein stilles Gedenken ohne Ansprachen, aber dennoch sehr würdevoll.

In St. Vit wird an die Kriegsopfer traditionell beim Festmarsch während des Feuerwehrfestes im Sommer gedacht.