Aktuelles in Rheda-Wiedenbrück

Kinderkaufhaus für Flüchtlinge

Da viele Kinder nur mit dem Allernötigsten fliehen konnten, soll ihnen ein Besuch im Kinderkaufhaus etwas Trost und Zuversicht spenden, so der gemeinsame Plan von Stadtverwaltung und Pro Arbeit. Die Second-Hand-Profis des Vereins nehmen Spielzeug an und sortieren für das geplante Kinderkaufhaus, das in der Nähe des Recyclinghofs eingerichtet wird. Ende dieser Woche wird es voraussichtlich seine ersten Kunden empfangen können.

„Die Kinder haben jede Hilfe verdient, die wir ihnen geben können,“ ruft Theo Mettenborg zu Spenden auf. Er bedankt sich auch beim Team von Pro Arbeit, dass diese Lösung kurzfristig möglich macht. Menschen, die gut erhaltene, noch ohne weiteres nutzbare Spielzeuge abgeben wollen, können diese jeweils montags bis freitags von 10 bis 18 Uhr sowie samstags von 9 bis 13 Uhr im Second-Hand-Verkauf in der Ringstraße 139c abgeben.

„Alle Spielzeuge, die im gesamten Monat März bei uns abgegeben werden, gehen nicht in den Verkauf, sondern werden kostenlos an die geflüchteten Kinder ausgegeben“, erläutert Daniela Sander, Projektkoordinatorin bei Pro Arbeit. Gesucht wird nur Spielzeug für Kinder aller Altersklassen, jedoch keine Kinderkleidung. Gesucht werden auch Ehrenamtliche, die sich an der Verteilung im Kinderkaufhaus beteiligen wollen. In welchem Umfang es öffnet, ist auch davon abhängig, wie viele Ehrenamtliche mitwirken. Freiwillige wenden sich bitte per E-Mail an Daniela Sander (d.sander@proarbeit.biz).

Bild:  Freuen sich, dass das Kinderkaufhaus bald an den Start gehen kann (von links): Joel Otta (Leiter des Ordnungsamtes), Carsten Engelbrecht (Vorstand Pro Arbeit e. V.), Bürgermeister Theo Mettenborg und Projektkoordinatorin Daniela Sander.