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Erster Spatenstich für Neubaugebiet

Bild: Zusammen mit Vertretern der Ratsfraktionen, der beteiligten Bauunternehmen und der Verwaltung setzte Bürgermeister Theo Mettenborg den ersten Spatenstich für das acht Hektar große Baugebiet an der Varenseller Straße.

Als erster Bauabschnitt wird die bereits einseitig bebaute Kernekampstraße hergestellt. Im Anschluss folgt der abschnittsweise Ausbau der Erschließungsstraßen mit Kanalisation im Inneren des Baugebiets. Der Hausbau kann dem Straßenbau Zug um Zug folgen. Die Kernekampstraße soll im Sommer fertig gestellt werden. Die Fertigstellung aller Straßenflächen wird zum Jahresende angestrebt. Lieferengpässe hatten die vorbereitenden Maßnahmen im Januar zunächst gebremst.

Insgesamt werden rund 8.100 Quadratmeter Baustraße für 200.000 Euro hergestellt. Dazu liegen im neuen Baugebiet 650 Meter Rohre für Regen- und rund 1.000 Meter für Schmutzwasser. Die Kanalarbeiten schlagen mit etwa 1,5 Millionen Euro zu Buche. Ein Großteil des Niederschlagswassers wird im Gebiet versickert. Die zusätzlichen Grünflächen geben dem Gebiet zusammen mit vielen Bäumen einen sehr grünen Charakter. Auch der Kleigraben wird am Randes des neuen Baugebietes noch ausgebaut.

Bis die Bagger rollen konnten, war es ein langer Weg. Zunächst musste die Entwässerung durch den mit nur sehr geringem Gefälle fließenden Kleigraben sichergestellt werden. Dann war ein aufwendiges Planungs- und Umlegungsverfahren erforderlich. Hier ging es um die Erschließung und eine neue Sortierung, des in sehr kleinteiligem Besitz befindlichen Gebietes. Nach dem erfolgreichen Abschluss stehen nun über 60 Grundstücke zur Verfügung, auf denen vor allem die stark nachgefragten Einfamilienhäuser errichtet werden können. Ebenso stehen aber Grundstücke für Doppel-, Reihen-, Mehrfamilien- und ein Kettenhaus zur Verfügung.

Die Vermarktung der 17 städtischen Baugrundstücke erfolgt gemäß Ausschussbeschluss schrittweise über die Vergabeplattform „Baupilot“. Unter www.baupilot.com/rheda-wiedenbrueck ist es aktuell bereits möglich, sich in die Interessentenliste einzutragen. Eingetragene Nutzer erhalten dann bei jeder Freigabe weiterer Grundstücke den Hinweis, dass sie sich bewerben können. Knapp 30 Prozent der städtischen Grundstücke gehören zum geförderten Wohnungsbau.