Die ehemalige Regierungspräsidentin Thomann-Stahl überreichte Bürgermeister Theo Mettenborg die Mitgliederurkunde des Fördervereins der NRW-Stiftung im Wiedenbrücker Schule Museum. Das heutige Museum in der ehemaligen Künstlerwerkstatt Diedrichs und Knoche an der Hoetger-Gasse ist eines von bisher drei Projekten in Rheda-Wiedenbrück, die von der Nordrhein-Westfalen-Stiftung maßgeblich gefördert wurden. Neben dem Museum mit rund 508.000 Euro, das über die Künstler und Handwerker der „Wiedenbrücker Schule“ und die Stadtgeschichte informiert, unterstützte die Stiftung auch den Neubau Waldschule der Kreisjägerschaft am Moorweg (77.500 Euro) und die Umgestaltung des Küsterhauses St. Vit (135.000 Euro) zur Begegnungsstätte.
„Wir haben sehr aktive und engagierte Menschen, die das kulturelle Leben in Rheda-Wiedenbrück großartig bereichern. Es ist toll, dass die NRW-Stiftung das auch so sieht und schon wertvolle Unterstützung dazu geleistet hat,“ betont Bürgermeister Theo Mettenborg. „Wir sehen, wie wichtig die Arbeit der NRW-Stiftung ist und wollen das auch unterstützen.“ „Sie sind damit als eine von nun elf Mitgliedskommunen im Kreis Gütersloh in bester Gesellschaft," entgegnete Thomann-Stahl.
Vertreterinnen und Vertreter der Stiftung Ausstellungs- und Begegnungsstätte Wiedenbrücker Schule, der Kreisjägerschaft und von Dorf Aktiv erläuterten bei dem Treffen mit Thomann-Stahl, dass die Stiftung einen wesentlichen Beitrag für ihre Projekte geleistet habe. Thomann-Stahl führte aus, dass die Stiftung gerne ehrenamtliche Bemühungen unterstütze und damit auch die Arbeit der Engagierten anerkenne. Die Stiftung stehe neuen Anträgen offen gegenüber.
Bild: Marianne Thomann-Stahl (vorne rechts) überreicht die Mitgliederurkunde des Fördervereins der NRW-Stiftung an Bürgermeister Theo Mettenborg. Mit dabei sind als Vertreter von „Dorf Aktiv“, Oliver Scholle, Herman-Josef Budde, Heinrich Splietker und Kathrin Gerhard, von der Kreisjägerschaft Mechthild Gröver und von der Stiftung Ausstellungs- und Begegnungsstätte Wiedenbrücker Schule Christiane Hoffmann und Burkhard Schlüter, deren Vorhaben in den letzten Jahren mit erheblichen Mitteln der Landestiftung gefördert wurden.
Die Arbeit der NRW-Stiftung
Die NRW-Stiftung fördert Projekte aus den Bereichen Naturschutz, Heimat- und Kulturpflege. Jeder Verein, Verband, jede Stiftung oder andere Institution, die ein Vorhaben in diesen Aufgabenfeldern verwirklichen möchte, kann dafür Fördergeld beantragen. Die Abteilungen Naturschutz und Heimat- und Kulturpflege beraten gern dazu. Mehr Informationen auf: www.nrw-stiftung.de/foerderantrag
Das Geld für ihre Arbeit erhält die Stiftung vom Land NRW aus Lotterieerträgen von Westlotto, zunehmend aber auch aus Mitgliedsbeiträgen ihres Fördervereins. Ihm gehören rund 7.800 Einzel- und Familienmitglieder, über 250 ehrenamtliche Vereine, knapp 100 Unternehmen und mehr als 300 Städte, Kreise und Gemeinden an.