Sirenen

Sirenen warnen vor Gefahren

An jedem ersten Samstag im Monat heulen um 12 Uhr kreisweit die Sirenen. Mit diesem Probealarm wird getestet, ob das Alarmierungssystem für die Bevölkerung funktioniert.

Um die Funktionsfähigkeit aller Sirenen im Kreis Gütersloh zu testen, werden an jedem ersten Samstag im Monat um 12 Uhr mit einem Dauerton von 15 Sekunden ‚technische Probealarme‘ durchgeführt. Am 4. März wird stattdessen der ‚Probealarm zur Warnung vor Gefahren‘ zu hören sein, so wie er bundesweit einheitlich festgelegt ist. Damit sich die Bevölkerung im Kreis Gütersloh wieder an die Warntöne gewöhnen kann, wird der auf- und abschwellende Warnton und die Entwarnung bis zum Jahresende 2017 noch dreimal, jeweils an einem Samstag, ausgelöst werden. Die genauen Termine werden rechtzeitig bekannt gegeben. Auch in den Folgejahren soll es weitere Probealarme zur Warnung vor Gefahren geben, auch um die Erreichbarkeit der Bevölkerung zu testen. Die technische Probealarmierung (15 Sekunden Dauerton) an jedem 1. Samstag im Monat um 12 Uhr wird es weiterhin geben.

Sirenensignale

  • 1 Minute Heulton: WDR II einschalten und auf Durchsagen achten
  • 1 Minute Dauerton zweimal unterbrochen: Feueralarm
  • 1 Minute Dauerton: Entwarnung

Der ‚Probealarm zur Warnung vor Gefahren‘
Landesweiter Warntag am 8. September, 11 Uhr

Den ‚Probealarm zur Warnung vor Gefahren‘ wird es in diesem Jahr vier mal zu hören geben, um die Bedeutung der Sirenensignale bekannt zu machen. Dabei wird zunächst der auf- und abschwellende Warnton eine Minute lang zu hören sein. Nach einer Minute Ruhe folgt dann der ebenfalls einminütige gleichmäßige Dauerton der Entwarnung.

Bei plötzlich auftretenden Gefahren – wie etwa eine sich schnell ausbreitende Gaswolke nach einem Brand – können und sollen die Sirenen die Bevölkerung wecken, um auf solche Gefahren aufmerksam zu machen. Ertönt der auf- und abschwellender Warnton, soll das Radio eingeschaltet werden, über das konkrete Informationen und Verhaltensweisen vermittelt werden. Diese werden auch über das Internet und über die Notfall-Informations- und Nachrichten-App ‚NINA‘ des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) verbreitet, die kostenfrei auf jedes Smartphone heruntergeladen werden kann.

Der Probealarm ist Bestandteil des kreisweiten Warnkonzepts, in dem alle Mittel zur Warnung und Information der Bevölkerung bei größeren Schadensfällen und Katastrophen festgelegt sind. Das Warnkonzept wurde in den vergangenen zwei Jahren vom Kreis Gütersloh, den örtlichen Ordnungsämtern und der Feuerwehr erarbeitet.

Das Land NRW hat allen Städten und Gemeinden Mittel zur Modernisierung bestehender und die Errichtung neuer digitaler Sirenen zur Verfügung gestellt, damit landesweit ein reaktionsschnelles und zentral steuerbares Warnsystem mit ‚Weck-effekt‘ zur Verfügung steht. Mit diesen Mitteln haben die 13 Kommunen im Kreis Gütersloh Sirenen nachgerüstet, neue beschafft, errichtet beziehungsweise haben mit deren Beschaffung begonnen.

Auf den Internetseiten des Kreises Gütersloh (www.kreis-guetersloh.de/sh/warnkonzept) gibt es weitere Informationen zum jeweils aktuellen Stand des Warnkonzeptes und zum Katastrophenschutz. Dort kann man sich die verschiedenen Tonfolgen der Warnsignale auch noch einmal anhören. Info-Flyer zum Thema werden an alle Haushalte im Kreis Gütersloh verteilt. In diesem Flyer sind alle wichtigen Informationen zur Bevölkerungswarnung dargestellt.