
Die Stadt Rheda-Wiedenbrück lädt herzlich zu einem öffentlichen Stadtspaziergang zum Thema Gestaltungssatzung am Freitag, den 07. Juni ab 17:30 Uhr bis 20:00 Uhr ein. Sie haben die Möglichkeit, auf einem gemeinsamen Rundgang mit Verwaltung und Planern die gestalterischen Stärken und Schwächen im Ortskern zu diskutieren. Der gemeinsame Treffpunkt ist in der Guten Stube des historischen Rathauses, wo eine kurze inhaltliche Einführung stattfinden wird.
Anlass für den Stadtspaziergang ist die Erarbeitung einer Gestaltungssatzung für den historischen Ortskern Wiedenbrück, um die alte Gestaltungssatzung aus dem Jahr 1991 zu erneuern. Ziel der Satzung ist der Erhalt von gestalterischen Qualitäten von Wiedenbrück und die Vermeidung stadtbildschädigender Entwicklungen.
Ein attraktives Stadtbild ist ein bedeutender Standortfaktor für den lokalen Einzelhandel und die Gastronomie. Die vergangenen Jahre zeigen, dass sich insbesondere die Regelungen zu Schaufenstern und Werbeanlagen bewährt und zu einem Stadtbild mit hoher Qualität geführt haben.
Um auch in Zukunft wettbewerbsfähig zu bleiben, gilt es den Gebäudebestand des Ortskerns durch aktive Einbindung privater Akteuren zu sichern und aufzuwerten. Für die dafür notwendigen Aufwertungsmaßnahmen sind gestalterische Leitlinien sinnvoll und wichtig. Auf diese Weise können eine attraktive Weiterentwicklung des Ortskerns Wiedenbrück eingeleitet und einzelne im Laufe der Jahre entstandene gestalterische Defizite abgebaut werden.
Die Zielgruppen der Gestaltungssatzung sind private Bauherren, Eigentümer und Gewerbetreibende. Die Satzung soll u.a. Vorgaben zum Umgang mit Werbeanlagen an Gebäuden, Fassadengestaltung und Gestaltung von Schaufensterzonen enthalten. Zusätzlich werden weitere Empfehlung ohne bindenden Charakter erarbeitet.
Die gesammelten Ergebnisse des Stadtspaziergangs fließen in die weitere Erarbeitung der Satzung ein. Im November wird voraussichtlich ein Entwurf der Gestaltungssatzung vorliegen, der Interessierten in einer zweiten öffentlichen Veranstaltung vorgestellt wird.
Abteilung Klima, Mobilität und Stadterneuerung
Dr. Kerstin Dengler
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