Das Kommunale Integrationsmanagement NRW
Im August 2021 wurde das Kommunale Integrationsmanagement NRW (KIM NRW) im Kreis Gütersloh implementiert.
Durch die Einführung des Kommunalen Integrationsmanagements soll die intra- und interkommunale Zusammenarbeit gefördert werden. Neuzugewanderte sollen schneller integriert und besonders in den Phasen des Rechtskreiswechsels individuell unterstützt und begleitet werden.
Ziel ist es die Vernetzung der regionalen Akteur*innen voranzutreiben und in Zusammenarbeit die strukturellen Problemfelder zu bearbeiten und Lösungsstrategien zu entwickeln, um langfristig die Integrationsmechanismen im gesamten Kreis Gütersloh zu verbessern.
Das KIM-Case Management
Das Herzstück bzw. der Motor des Kommunalen Integrationsmanagents ist das individuelle und rechtskreisübergreifende KIM-Case Management. Unter der Berücksichtigung der individuellen Lebenslagen und Bedarfe wird die Integration von zugewanderten Menschen gefördert.
Das Besondere am KIM-Case Management ist die Doppelrolle der KIM-Case Managerinnen, die nicht nur klassisch beraten, sondern zudem die Problemlagen und Herausforderungen der Zielgruppe analysieren, strukturelle Schwächen aufdecken und in Zusammenarbeit mit den koordinierenden Stellen des KIMs diese in regionale Fall- und Planungskonferenzen sowie in themenspezifische Arbeitsgruppen tragen, um zu langfristigen Lösungen zu kommen.