Der Eichenprozessionsspinner hatte sich in den letzten Jahren verstärkt im Stadtgebiet von Rheda-Wiedenbrück ausgebreitet. Es waren bereits viele Eichen vom Eichenprozessionsspinner (EPS) befallen. Auch 2022 ist davon auszugehen, dass eine Vielzahl von Eichen im Stadtgebiet befallen sein werden. Dennoch gilt: den Eichenprozessionsspinner hat es schon immer gegeben und er gilt etwa im Wald als „waldtypische Gefahr“. Die verstärkte Ausbreitung ist sicherlich neu, darauf werden wir weiterhin reagieren müssen.
Wie andere Kommunen auch, setzt die Stadt Rheda-Wiedenbrück Prioritäten bei der Bekämpfung des EPS. Der Fokus liegt vor allem auf Bäumen an Kindertagestätten und Schulen. Hier werden Firmen mit spezieller Ausrüstung zur Entfernung der EPS beauftragt. Die Stadt Rheda-Wiedenbrück arbeitet mit mehreren Firmen zusammen, um immer möglichst schnell reagieren zu können. In weniger sensiblen Bereichen wird durch Beschilderung auf den Eichenprozessionsspinner hingewiesen. Im Prinzip sollte man an jeder Eiche mit einem Befall von EPS rechnen.
Bei Befall an Bäumen auf privatem Grund sollte eine zertifizierte Schädlingsbekämpfung kontaktiert werden, für die Bekämpfung auf Privatgrundstücken sind die Eigentümer*innen verantwortlich.
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